48 Meter hoch soll er sein, backsteinfarben, nicht sehr beliebt, da er durch seine Anwesenheit die Fotos, die im Gelände gemacht werden, stört. Aber er gehört nun einmal zu uns und hat seine Funktion, die – wenn ich mich recht erinnere – vor Jahren in Zweifel gezogen wurde, Doch er ragt heute noch in den Himmel. Manchmal ist der untere Teil eingehüllt von einer dichten Dunstwolke, scheinbar wenn Dampf abgelassen wird. Anfangs waren wir besorgt, wenn sich Rauch ausbreitete und meinten, es sei etwas nicht in Ordnung. Allmählich haben wir uns an den Kamin gewöhnt und ihn notgedrungen akzeptiert.
Eine Sensation war es, als vor einigen Jahren ein Storch auf ihm Rast einlegte. Die Nähe der Kinderklinik verleitete uns dazu, ihm die Kontrolle anzudichten, ob hier auch genug Kinder geboren werden. Nach ein paar Stunden war dieser prominente Gast leider wieder verschwunden.
Heuer hat der Kamin in ganz anderer Weise unsere Blicke angezogen. Ein Gerüst wurde aufgebaut. Neugierig und interessiert beobachteten wir bei jeder Gelegenheit die Männer bei ihrer Tätigkeit. Wahrscheinlich hatten wir die Bedeutung des Kamins doch unterschätzt! Es wurden auch zwei neue riesige Heizkessel antransportiert, um die alten zu ersetzen und in diesem Zusammenhang dürfte auch die Sanierung dieses „Heizungsturms“ notwendig geworden sein. Immer höher ging’s nach oben bis ganz hinauf, es war eine mühsame Arbeit. Das neue zunächst etwas fremde Aussehen überraschte und reizte tatsächlich zum Fotografieren. Später stapelten sich am Boden Rohre, die scheinbar das Innere des Kamins neu auskleiden sollten. Laienhaft und von der Ferne betrachtet, man hätte sich eigentlich mehr Einblick gewünscht.
Das Gerüst ist abgebaut und oben am Abschlussgitter sitzt dann und wann ein Vogel, kein Storch, eine Krähe oder vielleicht auch manchmal eine kleine Amsel und betrachtet die Welt.
Anfang Februar 2010 wurde bereits der Kooperationsvertrag zwischen dem Klinikum Dritter Orden und dem Caritasverband der Erzdiözese München und Freising unterzeichnet. Am Montag dem 5.Juli 2010 werden die ersten Kinder eintreffen.
Der Josefitag 2010 war nicht nur für die Schwestern vom Altenheim sondern für alle Nymphenburger Schwestern ein hoher Festtag. Die neue Altenheimkirche St. Josef erhielt die Segnung.
Heute fand im Klinikum Dritter Orden die Verabschiedungsfeier von Herrn Dr. Eberhard Pütterich, langjähriger Chefarzt für Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, statt. Am 1. April 2010 wird Dr. Detlef Krenz, zur Zeit noch Chefarzt am Elisabethkrankenhaus in Straubing, die Nachfolge übernehmen
Seit 1919 sind in Penzberg Schwestern der Krankenfürsorge des Dritten Ordens in der ambulanten Pflege tätig. Die beiden Schwestern sind seit Jahrzehnten hier im Einsatz und kümmern sich immer noch um ihre Patienten. Am 31 Januar 2010 wurde das 90-jährige Jubiläum gefeiert.